SPD Sendenhorst

Vor einigen Tagen hat der Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen neue Zahlen zur Pendlerrechnung in Nordrhein-Westfalen veröffentlicht. Neu ist in diesem Fall relativ: die Zahlen beziehen sich auf das Jahr 2008. So weist die Statistik für Sendenhorst aus, dass insgesamt 5.223 Personen ihre Arbeit (4.051) oder ihre Ausbildung (1.172) in anderen Städten ausüben. Es kommen aber auch 3.488 Personen nach Sendenhorst, um hier zu arbeiten (3.110) oder sich auszubilden (378). Gegenüber 2006 (für andere Jahre gibt es keine Zahlen) hat sich die Zahl der Berufseinpendler leicht erhöht (162), die der Berufsauspendler leicht verringert (-30).

Der Berufseinpendler ist eher männlich (2.087) und arbeitet hauptsächlich im Produzierenden Gewerbe (1.336). Weibliche Berufseinpendler werden zum größten Teil unter Übrige Wirtschaftsbereiche erfasst (701), was wohl im wesentlichen durch das St. Josef-Stift bedingt sein sollte.

Von den 1.172 Ausbildungsauspendlern fährt der überwiegende Teil nach Münster (485) und nach Ahlen (360). Mit 103 Ausbildungseinpendlern aus Drensteinfurt und 78 aus Ahlen stellen diese beiden Städte das größte Kontingent, gefolgt von Ennigerloh (67) und Everswinkel (52).

Die nachfolgende Übersicht zeigt die Städte und Gemeinden mit dem größten Anteil an Ein- und Auspendlern.

Die Stadtregion Münster ist eine Arbeitsgemeinschaft der Stadt Münster mit den elf Umlandgemeinden: Altenberge, Greven, Ostbevern, Telgte, Everswinkel, Sendenhorst, Drensteinfurt, Ascheberg, Senden, Nottuln und Havixbeck.

Die Grafik zeigt bei den einzelnen Städten und Gemeinden die Zahl der Pendler, die wegen der Arbeit oder Ausbildung nach Münster fahren. Die Zahl bei der Stadt Münster ist die Summe der Einpendler aus der Stadtregion. Von Münster aus pendeln rd. 8.500 Menschen in die Orte der Stadregion, knapp 2.000 davon nach Greven. Insgesamt ist Münster für 146.000 Berufs- und Ausbildungspendler das Ziel.

Quelle: Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen
Grafik: SPD Sendenhorst